Dietrich Modersohn stellt Orgeln im Kirchenkreis Jena vor.
Aufnahme am 3.5.2022
Guy Bovet (geb. 1942) - aus "12 Tangos exxlesiasticos": Tang primero, de 1er tono, canonigo, y lleno, por D, sobre el himno Ave Maris Stella, Kadenz von D.M.
Der Komponist schreibt dazu: erster Tango, im 1. Ton, kanonisch, über Ave Maris Stella
Dieses Buch beginnt mit einem Tango des ersten Tons auf den einfachen Gesang des Ave Maris stella, und dieser Tango wird kanonisch genannt, weil er von Takt 6 bis zum 5. Takt vor dem Ende kanonisch ist, und weil er allen Kanonisten der Welt gewidmet ist, unter denen man P. Ayarra von Sevilla, P. Garcia Pilo von Salamanca, P. Pineschi von Pistoia, sowie viele andere, nicht weniger großartige, findet. Es muss auf dem Hauptplenum der Orgel gespielt werden, das Pedal (falls vorhanden) getrennt vom Manual, mit Bassregistern oder Trompete, auf jeden Fall weich genug, um mit der zweiten Registrierung mitzugehen, ohne dass sie reduziert werden muss. Das heißt, vom Ende des Taktes 45 bis zum Takt 68, und dort kann man zum Positiv mit einem anderen kleineren Pleno übergehen, oder die Registrierung der Hauptorgel ändern, und später zum ersten Klang zurückkehren. Der letzte Akkord dieses Tangos kann pianissimo sein.
Disposition
Hauptwerk CD-c'''
Bordun 16 Fuß.
Principal 8 Fuß.
Gedackt 8 Fuß.
Octave 4 Fuß.
Quinte 3 Fuß.
Octave 2 Fuß.
Terz 1 3/5'
Mixtur 4 fach
Oberwerk CD-c'''
Still Gedackt 8 Fuß.
Gemshorn 8 Fuß.
Salicional 8 Fuß.
Principal 4 Fuß.
Flauto amour 4 Fuß.
Oktave 2 Fuß
Quinte 1 1/3'
Pedal CD-c'
Violon 16 Fuß.
Subbaß 16 Fuß.
Principalbaß 8 Fuß.
Choralbaß 4 Fuß
Calcantenruf als Motorschalter
Manualcoppel
PedalCoppel
Stimmton: 442 Hz. bei 15°C, gleichstufig
mechanische Schleiflade
Erbaut 1749/50 durch Johann Heinrich Scherff, Pößneck
Umbauten 1856, 1957, 1968
Spielbarmachung und Konservierung 2002 durch Rösel&Hercher, Saalfeld (Saale)
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